hellgrüner Kreis

Drehen oder wenden? Wie heißt das nun?

Im Grunde ist es eine Spitzfindigkeit, ob Sie nun den Kopf drehen oder wenden. Der Muskel, der diese Bewegung möglich macht, ist der Musculus sternocleidomastoideus, zu deutsch Kopfwender. Er ist eng mit dem Vegetativen Nervensystem verbunden.
Mit dieser Übung können Sie den Drehradius in der Halswirbelsäule verbessern, und sich so bei steifem Nacken, beginnenden Kopfschmerzen und allgemeiner Unruhe selbst helfen.

Diese 2-Minuten-Übung ist perfekt für alle, die sich gern auf dem Boden aufhalten und zwischendurch ihre Hals-Nacken-Muskeln entspannen und gleichzeitig das Vegetative Nervensystem entlasten wollen.
  

Ausführung
Ausgangsstellung ist die Bauchlage auf einer weichen Unterlage.
Heben Sie nun den Kopf und bringen Sie die Ellenbogen unter die Schultern, das Gesicht ist nach vorne gerichtet (so wie es ein Baby macht).

Nun blicken Sie erst nach rechts und drehen dann den Kopf auf die gleiche (= rechte) Seite.Strichzeichnung: Person in Bauchlage, auf die Unterarme gestützt. Der Kopf ist nach rechts gedreht, der Blick nach rechts gerichtet.Bleiben Sie ½ – 1 Minute in dieser Position (oder bis Sie seufzen, tief einatmen, gähnen oder schlucken müssen).
Danach drehen Sie den Kopf wieder gerade und richten den Blick zur Mitte. Bleiben Sie in der aufgestützten Position und machen Sie eine kurze Pause.
Danach richten Sie den Blick nach links und drehen den Kopf nach links. Nun bleiben Sie wieder ½ – 1 Minute in dieser Position (oder bis Sie seufzen, tief einatmen, gähnen oder schlucken müssen).

Hinweise

  • Ob Sie die Übung nach rechts oder links beginnen, ist unerheblich.
  • Machen Sie sie immer auf beide Seiten.

   
Diese Wende-Übung wurde von Stanley Rosenberg entwickelt und beruht auf den Erkenntnissen der Polyvagal-Theorie von Stephen Porges.

Diese Anleitung finden Sie hier als PDF zum kostenlosen Download.

Cranio-Massage-Praxis  
Veronika Deuerling-Horváth

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